Review

Frankenstein
Frankenstein
  • Regie: Felix Bärwald
  • Ort: Metropol Theater München
  • Zeit: 2011 – 2012
  • Hervorragend Philipp Moschitz als Monster, nicht nur in den von Choreographin Katja Wachter klug auf ihn zugeschnittenen Kunstmensch-Bewegungen, sondern auch als ein ins Leben geworfenes Wesen, das zunächst – wie Rousseaus „Emile“ – nach Edlem strebt und nur Böses anrichtet, weil ihm Gerechtigkeit und Liebe verweigert werden.
    Münchener Merkur, Freitag 07. Oktober 2011
  • Das alle überstrahlende Zentrum der Aufführung bildet Frankensteins zur Einsamkeit verdammtes Geschöpf, eine nackte, zitternde, traurig verzweifelte Kreatur Philipp Moschitz, die vergebens nach Liebe hungernd zum Mörder mutiert.
    Süddeutsche Zeitung, München, Freitag 07. Oktober 2011
  • Der in seiner Schlankheit eher fragil wirkende Philipp Moschitz konnte zwar nicht das übergroße Monster vorstellen, wie es Mary Shalley beschrieb, doch sein spannungsgeladenes, körperlich aufwendiges Spiel kehrte die Seelenzustände des bedauernswerten Geschöpfs heraus.
    Moschitz´ Spiel erzeugte Mitgefühl für das unschuldige, aber mordende Monster.
    theaterkritiken.com